komm
Bedeutung von komm.
starkes Verb
- sich auf ein Ziel hin bewegen [und dorthin gelangen]; anlangen, eintreffen
pünktlich, zu spät kommen
wir sind auch erst vor einer Stunde gekommen
ich komme gleich (mache mich gleich auf den Weg)
dort kommt die Bahn
der Zug kommt erst in einer halben Stunde
wann kommt der nächste Bus?
wir kommen mit der Bahn, dem Flugzeug, dem Auto
wir sind diesmal zu Fuß gekommen
der Monteur kommt wegen der Heizung
ich komme, um zu helfen
ans Ziel kommen
nach Hause kommen
komme ich hier zum Bahnhof?
kommt der Zug durch Mannheim? (liegt Mannheim auf der Route des Zuges?)
aus dem Theater, Kino kommengerade im Theater, Kino gewesen sein
aus der Schule, von der Arbeit kommendie Schule, die Arbeitsstelle gerade verlassen haben
das Auto kam (näherte sich) von rechts
die Kupplung kommen lassen (einkuppeln)
den Gegner kommen(angreifen) lassen
in Verbindung mit einem Verb der Bewegung im 2. Partizipangeritten, angeradelt, angebraust kommen
substantiviertein ständiges Kommen und Gehen
figurativ zum Schluss kommen
figurativ auf etwas zu sprechen kommen
figurativ wie sind wir auf dieses Thema gekommen?was hat uns dazu veranlasst, darüber zu reden?
- zu etwas erscheinen, an etwas teilnehmen
zu einer Tagung kommen
wie viele Leute werden kommen?
ich weiß nicht, ob ich morgen kommen kann
- jemanden aufsuchen, besuchen
die Ärztin kommt zu dem Kranken
morgen wird ein Vertreter zu uns kommen
kommen + lassenden Arzt kommen lassen
wir ließen [uns] ein Taxi kommen(bestellten ein Taxi)
- gebracht werden
ist eine Nachricht gekommen?
für dich ist keine Post gekommen
das Essen kommt gleich auf den Tisch (wird gleich aufgetragen)
figurativ der Fall, der Hehler kam vor Gericht
figurativ an die Öffentlichkeit kommen
figurativ auf den Markt kommen
- sich als Geschehen, Ereignis jemandem in bestimmter Weise darstellen
das kommt mir sehr gelegen
- sich in bestimmter Weise gegen jemanden benehmen
so, in diesem Ton lasse ich mir nicht kommen!
wie kommst du mir denn?
- sich [in belästigender Weise] an jemanden wenden
komm mir doch nicht immer mit Ausreden!
- hervortreten, [bei jemandem] in Erscheinung treten
die ersten Blüten kommen
die Saat ist nicht gekommen (nicht aufgegangen)
bei unserer Kleinen kommt der erste Zahn
ihm kam der Gedanke (er hatte den Gedanken, Einfall), dass …
seine Reue kam zu spät
ihm/bei ihm kommen immer gleich die Tränen
die Antwort kam spontan, wie aus der Pistole geschossen
es kam ihr ( umgangssprachlich; fiel ihr ein), dass sie noch etwas besorgen wollte
meine Glückwünsche kommen von Herzen
von ihm kam keine Hilfe
- irgendwo aufgenommen, untergebracht, eingestellt o. Ä. werden
zur Schule, aufs Gymnasium, ins Krankenhaus, in ein Heim, ins Gefängnis kommen
figurativ in den Himmel, in die Hölle kommen
der Film kommt jetzt in die Kinos (wird im Kino gezeigt)
- ordnungsgemäß an einen bestimmten Platz gestellt, gelegt werden
das Buch kommt ins Regal
wohin kommen die Müllsäcke?
diese Löffel kommen (gehören) rechts ins Fach
- irgendwo seinen Platz erhalten
der Aufsatz kommt in die nächste Nummer der Zeitschrift
sie ist in dem Turnier auf den zweiten Platz gekommen
- in einen Zustand, eine Verfassung, eine bestimmte Lage geraten
in Gefahr, Not, Bedrängnis, Verlegenheit kommen
die Kinder kamen in Versuchung
er kam in den Verdacht, das Geld gestohlen zu haben
in Schwung, Stimmung, Wut, Zorn kommen
ins Sinnieren, ins Schwärmen kommen
der Verkehr kam ins Stocken, zum Erliegen
plötzlich kam ich ins Rutschenbegann ich zu rutschen
er kam unters Auto, unter die Straßenbahn (wurde vom Auto, von der Straßenbahn überfahren)
kommen + Infinitiv mit zusie kam neben den Minister zu sitzen
- (von Stimmungen, geistigen Zuständen) jemanden erfassen, zu beherrschen beginnen
ein Gefühl der Verzweiflung, Zufriedenheit kam über ihn
- Zeit, Gelegenheit für etwas finden
endlich komme ich dazu, dir zu schreiben
zum Waschen des Wagens, zum Reparieren des Radios bin ich noch nicht gekommen
sie ist die ganze Nacht nicht zum Schlafen gekommen
nicht aus dem Haus, nur selten ins Theater kommen(nicht, nur selten die Zeit oder Gelegenheit finden, das Haus zu verlassen, das Theater zu besuchen)
nicht aus den Kleidern kommen(keine Zeit finden, die Kleider auszuziehen [und sich auszuruhen])
- [langsam herankommend] eintreten, sich ereignen
die Flut kommt
sie hielt den Zeitpunkt zum Eingreifen für gekommen
das Ende wird bald kommen
der nächste Winter kommt bestimmt
ein Gewitter kommt
der Tag, die Nacht kommt ( gehoben; es wird Tag, Nacht)
es kam alles ganz anders
das kam für mich völlig überraschend
es kommt noch so weit (es wird noch so), dass …
ich sehe [es] schon kommen, dass …
dieses Unglück habe ich schon lange kommen sehen
was auch immer kommen mag, ich bleibe bei dir
es kommt zum Streit, zum Krieg, zu einem Vergleich
in den Betrieben kam es zu Entlassungen
das durfte jetzt nicht kommen( umgangssprachlich, meist spöttisch; es war sehr töricht, das jetzt zu sagen)
so weit kommt es noch! ( umgangssprachlich ironisch; dazu darf es auf keinen Fall kommen!)
- etwas erlangen
zu Geld, Reichtum, großen Ehren kommen
zur Besinnung, Ruhe kommen
nach der langen Krankheit kommt sie allmählich wieder zu Kräften
wenn du dich nicht anstrengst, wirst du nie zu etwas kommen( umgangssprachlich; nie Besitz o. Ä. erwerben)
wieder zu sich
kommennach einer Ohnmacht o. Ä. das Bewusstsein wiedererlangen - etwas Grundlegendes, äußerst Wichtiges verlieren
um seine Ersparnisse, ums Leben kommen
- durch eigene Anstrengung etwas verborgen Gebliebenes erfahren
jemandem auf die Spur kommen
hinter jemandes Schliche, hinter das Geheimnis kommen
wie kommst du darauf? (woher hast du diesen Gedanken, diese Vermutung?)
- durch eigene Anstrengung sich in den Besitz von etwas bringen, etwas für sich erreichen
wie bist du an das Foto, an das Engagement gekommen?
- an der Reihe sein, folgen
wenn Sie diese Straße entlanggehen, kommt erst eine Schule, dann das Rathaus
erst komme ich [an die Reihe], dann bist du dran
- in einem bestimmten Zahlenverhältnis entfallen
auf hundert Berufstätige kommen sieben Arbeitslose
bald wird auf jeden zweiten Einwohner ein Auto kommen
- von etwas herstammen; seinen Ursprung, Grund in etwas haben
woher kommt das viele Geld?
sein Husten kommt vom vielen Rauchen
»Kunst« kommt von »können«
wie kommt es, dass du noch nichts unternommen hast? (warum hast du …?)
aus einfachen Verhältnissen kommen
- von einer Generation zur anderen weitergegeben, vererbt werden
das Schmuckstück ist von der Großmutter auf sie gekommen
diese Wertvorstellungen sind aus dem 19. Jahrhundert auf uns gekommen
- einen Orgasmus haben
- einen bestimmten Preis haben, kosten
die Reparatur kommt [mich] auf etwa 50 Euro
deine Ansprüche kommen aber teuer!
- (von Säuglingen) zur Einnahme einer Mahlzeit aufwachen
die Kleine kommt dreimal pro Nacht
- verblasst in festen Verbindungen mit Verbalabstrakta zur Umschreibung des entsprechenden Verbs (besonders des Passivs)
zur Anwendung, Aufführung kommenangewendet, aufgeführt werden
zum Einsatz kommeneingesetzt werden
zu Fall kommenfallen
- drückt eine Aufforderung aus
komm, werd nicht frech!
komm, wir gehen!
Informationen über komm.
- Es ist ein Verb.
- Sprachen, in denen komm verwendet wird:
(klicken Sie auf die Schaltfläche, um die Aussprache zu hören)
Silbentrennung von komm in Silben
komm
- Es besteht aus 1 Silben und 4 Buchstaben.
- komm ist ein Wort von einsilbig, da es einzelne Silbe hat
Synonyme für komm
Mit der Bedeutung von andackeln (ugs.):
ankommen, antreten, auftreten, eintreffen, erscheinen, kommen
Mit der Bedeutung von ankommen:
ankommen, eintreffen, erreichen, erscheinen, herkommen, kommen, nahen
Mit der Bedeutung von besuchen:
Mit der Bedeutung von Befriedigung:
Mit der Bedeutung von an einem Ziel ankommen:
Mit der Bedeutung von (von oben her, von der Luft aus) auf festen Untergrund, auf die Erde niedergehen, auf dem Boden aufsetzen:
Mit der Bedeutung von in einer Gruppe oder [militärischen] Formation näher kommen, herankommen:
Mit der Bedeutung von [auf eine Einladung, ein Kommando hin] herbeikommen, erscheinen, sich irgendwo einstellen:
Mit der Bedeutung von bei jemandem, irgendwo unvermutet erscheinen:
Mit der Bedeutung von während eines Geschehens eintreffen, erscheinen:
Mit der Bedeutung von [hin]kommen und dabei sein, anwesend sein, Zeuge von etwas werden:
Mit der Bedeutung von beteiligt sein; teilnehmen, partizipieren:
Mit der Bedeutung von bei etwas (einer Handlung, einem Ablauf, einem Geschehen) dabei sein; beiwohnen:
Mit der Bedeutung von sich zu jemandem, an einen bestimmten Ort begeben:
Mit der Bedeutung von häufig besuchen:
Mit der Bedeutung von jemandem, einer Sache mit etwas (meist Besuch, Anwesenheit o. Ä.) Ehre erweisen:
Mit der Bedeutung von hereinsehen (1):
Mit der Bedeutung von in einen Raum schneien:
Mit der Bedeutung von unterwegs an eine Stelle gelangen und weitergehen oder -fahren:
Mit der Bedeutung von unvermutet, plötzlich anfallen, angreifen, über jemanden, etwas herfallen:
Mit der Bedeutung von anbieten, vorsetzen:
Mit der Bedeutung von an die Wasseroberfläche kommen, emportauchen:
Mit der Bedeutung von hinter, aus, unter, zwischen etwas heraus nach vorn treten:
Mit der Bedeutung von ein bestimmtes Ziel erreichen; an ein bestimmtes Ziel kommen:
Mit der Bedeutung von mit einem Anlauf über eine glatte Schnee- oder Eisfläche rutschen:
Mit der Bedeutung von schlitternd in etwas gleiten, hineinrutschen:
Mit der Bedeutung von von jemandem etwas als Geschenk, Belohnung, Auszeichnung o. Ä. erhalten:
Mit der Bedeutung von durch Bemühung, nach einer Zeit des Wartens bekommen, zu etwas Bestimmtem kommen:
Mit der Bedeutung von (in einem Wettbewerb o. Ä.) durch Einsatz, Anstrengung erlangen:
Mit der Bedeutung von durch Arbeit, Tätigsein erlangen, in seinen Besitz bringen:
Mit der Bedeutung von (ein bestimmtes Ziel, etwas Angestrebtes) erreichen:
Mit der Bedeutung von durch Tragen entfernen, wegbringen, -bewegen; weg-, forttragen:
Mit der Bedeutung von in großer Menge für sich gewinnen, erlangen:
Mit der Bedeutung von sich etwas Seltenes oder knapp Gewordenes (mit List, Ausdauer, Geschick) verschaffen:
Mit der Bedeutung von nach einem Vergehen o. Ä. fassen, ergreifen:
Mit der Bedeutung von bekommen, erhalten; mit etwas bedacht, versehen werden:
Mit der Bedeutung von Nachfahre, Nachfahrin einer Person, eines Lebewesens sein:
Mit der Bedeutung von als Quelle aus dem Boden hervorkommen:
Mit der Bedeutung von in etwas, ( selten:) jemandem seine Ursache, seinen Ursprung haben:
Mit der Bedeutung von abstammen:
Mit der Bedeutung von in etwas seinen Ursprung haben:
Mit der Bedeutung von seinen Ursprung in einem bestimmten räumlichen Bereich haben:
Wörter, die mit komm Reim
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