gegangen
Bedeutung von gegangen.
unregelmäßiges Verb
- sich in aufrechter Haltung auf den Füßen schrittweise fortbewegen
schnell, langsam, gerade, gebückt, barfuß, am Stock, auf Zehenspitzen, eingehakt gehen
geradeaus, um die Ecke, über die Straße, auf und ab, hin und her gehen
willst du mitfahren oder lieber [zu Fuß] gehen?
- eine bestimmte Strecke gehend (1) zurücklegen
einen Umweg, 5 km gehen
ich bin den Weg in einer Stunde gegangen
sie ist ein Stück mit uns gegangen
der Pfad ist nicht leicht zu gehen
- in bestimmter Weise zu begehen sein
auf diesem Pflaster geht es sich schlecht
- sich [mit bestimmter Absicht] irgendwohin begeben
schwimmen, tanzen, einkaufen, essen gehen
auf den Markt, aufs Standesamt gehen
ins Ausland gehen
zu/ins Bett gehen
zur/in die Kirche gehenden Gottesdienst besuchen
an die Luft gehenins Freie gehen, um sich zu entspannen, zu erfrischen
umgangssprachlich in die Himbeeren gehenHimbeeren pflücken gehen
zum Arzt gehen(den Arzt aufsuchen)
figurativ an die Arbeit gehenmit der Arbeit beginnen
figurativ in Deckung gehenSchutz suchen
figurativ in Urlaub, Pension gehen
figurativ mit einigen Hoffnungen in den Wahlkampf gehen
figurativ das Manuskript geht in Druckman beginnt mit dem Druck
- regelmäßig besuchen
in den Kindergarten, auf die Universität gehen
sie geht noch zur Schulesie ist noch Schülerin
figurativ er ist durch eine harte Schule gegangenhat viel Schweres durchgemacht
- in einem bestimmten Bereich [beruflich] tätig werden
in den Staatsdienst, in die Industrie, Politik gehen
ins Kloster gehenNonne, Mönch werden
zum Theater, zum Film gehen[Film]schauspieler[in] werden
- als etwas [zu] arbeiten [beginnen]
als Schaffner gehen
- sich in bestimmter Weise kleiden
er geht immer gut gekleidet
in Schwarz, in Trauer, in Zivil gehen
zum Fasching als Cowboy gehensich als Cowboy verkleiden
- einen Ort verlassen; weggehen
ich muss jetzt gehen
er ist wortlos, grußlos gegangen
gehen wir?
jemanden lieber gehen als kommen sehenjemanden nicht mögen und deshalb auf seine Anwesenheit keinen Wert legen
umgangssprachlich geh/gehen Sie/ (süddeutsch, österreichisch:) gehts mir doch damit!als Ausdruck der Ablehnung, des Unwillens
umgangssprachlich geh/ (süddeutsch, österreichisch:) gehts, das soll ich glauben?als Ausdruck des Zweifels
verhüllend er ist von uns gegangengestorben
figurativ um 12.22 Uhr geht der Zugfährt er ab
figurativ der nächste Bus geht (fährt) erst in einer halben Stunde
- seinen bisherigen Arbeitsplatz aufgeben; aus dem Amt, Dienst ausscheiden
sie hat gekündigt und wird nächsten Monat gehen
der Minister musste gehen
Sie können gehenSie sind entlassen!
- sich an etwas zu schaffen machen
jemand muss an meinen Schreibtisch gegangen sein
- sich unerlaubt von einer Sache etwas nehmen
ich habe gemerkt, dass du an mein Geld gegangen bist
- mit jemandem ein Freundschafts- oder Liebesverhältnis haben [und sich in der Öffentlichkeit mit ihm zeigen]
sie geht schon zwei Jahre mit dem Jungen
die beiden gehen [fest] miteinander
- in bestimmter Weise in Bewegung sein
die Maschine gehtfunktioniert; ist in Betrieb
die Uhr geht nicht mehrist stehen geblieben
er erwachte, weil die Klingel, das Telefon gingläutete
umgangssprachlich sein Mundwerk ging ununterbrochener redete ununterbrochen
es geht (weht) ein kalter Wind
kein Lüftchen ginges war windstill
die Tür gehtwird geöffnet; bewegt sich
figurativ die Affäre ging durch alle Zeitungenwurde in allen Zeitungen verbreitet
figurativ es geht (man erzählt sich) das Gerücht, dass er daran beteiligt war
- aufgehen (4)
der Teig muss noch gehen
- sich machen lassen; möglich sein
das geht nicht
aber das geht doch nicht (das kommt nicht infrage), dass du jetzt schon aufbrichst!
unpersönlichleider geht es nicht anders
es geht nicht ohne deine Hilfe
soll ich es einpacken oder geht es so?
umgangssprachlich da geht noch wases kann noch etwas erreicht, verändert, verbessert werden
- einigermaßen akzeptabel sein, gerade noch angehen
die ersten Tage im Urlaub gingen noch, aber dann wurde die Hitze unerträglich
unpersönlich»Gefällt es dir?« – »Es geht [so]«leidlich; einigermaßen
das geht zu weitübersteigt das vertretbare Maß
- sich in bestimmter Weise entwickeln; in bestimmter Weise verlaufen
der Laden, das Geschäft geht gut, überhaupt nicht
umgangssprachlich alles geht drunter und drüber
unpersönliches geht alles nach Wunsch
figurativ wie geht (lautet) die erste Strophe?
- in bestimmter Weise zu handhaben, zu machen, durchzuführen sein
etwas geht schwer, leicht, ganz einfach
ich weiß nicht, wie diese Rechenaufgabe, dieses Spiel geht
- absetzbar, verkäuflich sein; gewünscht werden
der Artikel geht bei uns sehr schlecht
das Produkt geht überall
- in etwas Raum finden
in das Gefäß geht nur ein Liter
der Schrank geht (passt) nicht durch die Tür, in das Zimmer
- (von Zahlen, Maßen) in etwas enthalten sein
wie oft/wievielmal geht [die] 2 in [die] 10?
von diesen Äpfeln gehen vier auf ein Pfund
- in etwas aufgeteilt werden
die Erbschaft geht in fünf gleiche Teile
- sich bis zu einem bestimmten Punkt erstrecken, ausdehnen
der Rocksaum geht bis zu den Knien
das Wasser ging mir bis an den Hals
die Summe geht in die Hunderte
figurativ er ging so weit zu behaupten, dass ich selbst daran schuld sei
figurativ bis es nicht mehr gehtbis zum Überdruss
figurativ seine Familie geht ihm über allesist ihm am meisten wert
figurativ das geht über (übersteigt) seine Kräfte, seinen Horizont
figurativ es geht nichts über (nichts ist besser als) ein gutes Glas Wein
- eine bestimmte Richtung haben, einschlagen; in einer bestimmten Richtung verlaufen
die Straße geht durch den Wald
der Weg geht erst geradeaus, dann links
wohin geht (führt) die Reise?
unpersönlichhinter der Biegung geht es (führt der Weg, die Straße) steil hinauf
- auf etwas, jemanden abzielen, gerichtet sein
der Ball ging (traf) ins Tor
das Fenster geht auf den Hof, nach der Straße
figurativ der erste Preis ging an Frau Meier
figurativ diese Bemerkung geht gegen dich
figurativ die Rechnung geht auf michbezahle ich
figurativ das geht gegen meine Prinzipien
figurativ seine Ansicht, Meinung geht dahin, dass wir das gemeinsam zu verantworten hätten
figurativ das geht mir ans Gemüt, zu Herzentrifft, bewegt mich
figurativ die Farbe geht (spielt) ins Blau
- sich einem bestimmten Zustand, Zeitpunkt o. Ä. nähern
etwas geht zu Ende
er geht auf die 60nähert sich seinem sechzigsten Lebensjahr
unpersönliches geht auf/gegen Mitternacht
dieser Zustand geht jetzt ins dritte Jahrdauert schon [länger als] zwei Jahre an
- sich nach jemandem, etwas richten; jemanden, etwas als Maßstab nehmen
er geht nur nach dem Äußeren
danach kann man nicht gehen
es kann nicht immer alles nach dir gehenes kann sich nicht immer alles nach deinem Willen richten
- sich in einer bestimmten Verfassung, Lage befinden
es geht ihm [gesundheitlich, finanziell] gut, schlecht
wie geht es dir?
umgangssprachlich wie gehts, wie stehts?
- sich um etwas handeln
worum geht es hier/in diesem Film?was ist der Inhalt?
es geht mir darum, ihn zu überzeugenich möchte erreichen, dass er sich überzeugen lässt
Informationen über gegangen.
- Sprachen, in denen gegangen verwendet wird:
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Silbentrennung von gegangen in Silben
ge-gan-gen
- Es besteht aus 3 Silben und 8 Buchstaben.
- gegangen ist ein Wort von dreisilbig, da es drei Silben hat
Synonyme für gegangen
Mit der Bedeutung von ohne ein bestimmtes Ziel langsam umherschlendern [um andere zu sehen und sich sehen zu lassen]:
Mit der Bedeutung von sich in aufrechter Haltung auf den Füßen in schnellerem Tempo so fortbewegen, dass sich jeweils schrittweise für einen kurzen Augenblick beide Sohlen vom Boden lösen:
Mit der Bedeutung von (von geordneten Gruppen oder Formationen) sich in gleichmäßigem Rhythmus [über größere Entfernungen] fortbewegen:
Mit der Bedeutung von sich leise, vorsichtig und langsam, heimlich [zu einem Ziel] bewegen:
Mit der Bedeutung von gemächlich, mit lässigen Bewegungen gehen:
Mit der Bedeutung von geräuschvoll [und schleppend] gehen, indem man die Schuhe über den Boden schleifen lässt:
Mit der Bedeutung von sich schwingend hin und her, auf und nieder bewegen:
Mit der Bedeutung von gemächlich [ohne bestimmtes Ziel] gehen; schlendern:
Mit der Bedeutung von heftig und laut den Fuß auf den Boden treten, mit Nachdruck auftreten:
Mit der Bedeutung von mit schweren Schritten gehen:
Mit der Bedeutung von auf Stelzen gehen:
Mit der Bedeutung von sich mit leichten, federnden oder hüpfenden Schritten bewegen:
Mit der Bedeutung von sich mit leisen, dumpf klingenden Tritten [unsicher und tastend] vorwärtsbewegen:
Mit der Bedeutung von unsicher hin und her schwanken [und zu fallen drohen]:
Mit der Bedeutung von langsam und schwerfällig gehen:
Mit der Bedeutung von eine Wanderung (1), Wanderungen machen:
Mit der Bedeutung von im Wasser oder auf nachgiebigem Untergrund einsinkend langsam gehen:
Mit der Bedeutung von wackelnd, schleppend gehen:
Mit der Bedeutung von [gemessenen Schrittes, langsam und feierlich] gehen:
Mit der Bedeutung von sich [grundlegend] verändern; eine andere Form, Gestalt o. Ä. bekommen; in seinem Wesen, Verhalten o. Ä. anders werden:
Mit der Bedeutung von (von Flüssigkeiten, besonders von Wasser im Zustand des Kochens) in sich in heftiger Bewegung sein, die an der Oberfläche in einer beständigen Wellenbildung sichtbar wird:
Mit der Bedeutung von schlendernd, ohne Ziel [durch die Straßen] spazieren gehen:
Mit der Bedeutung von trotten:
Mit der Bedeutung von [langsam schlurfend, schwerfällig oder nachlässig] gehen:
Mit der Bedeutung von (als Pilger) eine Wallfahrt machen:
Mit der Bedeutung von langsam schlurfend, nachlässig gehen:
Mit der Bedeutung von mit stapfenden, gemächlichen Schritten gehen:
Mit der Bedeutung von tappen (a):
Mit der Bedeutung von [einen weiten, lästigen Weg] zu Fuß gehen, wandern:
Mit der Bedeutung von (durch Trunkenheit oder durch einen Schwächezustand verursacht) schwankend, taumelnd gehen:
Mit der Bedeutung von beim Arbeiten, Tätigsein, Gehen langsam sein, nicht zügig vorankommen, die Zeit verschwenden:
Mit der Bedeutung von nicht fest auf etwas stehen, nicht fest sitzen [und sich daher hin und her bewegen]:
Mit der Bedeutung von (ein Boot o. Ä.) durch Abstoßen und weiteres Stemmen mit einer langen Stange gegen den Grund oder das Ufer vorwärtsbewegen:
Mit der Bedeutung von mehrmals mit den Füßen heftig aufstampfen:
Mit der Bedeutung von (von Personen oder Fahrzeugen) einen Ort zu einer bestimmten Zeit fahrend verlassen; weg-, davonfahren:
Mit der Bedeutung von sich gehend entfernen, einen Schauplatz verlassen:
Mit der Bedeutung von (ein Kleidungsstück o. Ä.) ausziehen, abnehmen:
Mit der Bedeutung von eine Reise antreten:
Mit der Bedeutung von (Verschlossenes) gewaltsam öffnen:
Mit der Bedeutung von sich fahrend in Bewegung setzen; abfahren, starten:
Mit der Bedeutung von einen Wettkampf (Wettlauf, -rennen, -schwimmen o. Ä.) beginnen lassen:
Mit der Bedeutung von fortgehen (1):
Mit der Bedeutung von von einem Amt zurücktreten:
Mit der Bedeutung von [auf Befehl hin] eine bestimmte Stelle verlassen:
Mit der Bedeutung von nicht länger dauern; zu Ende gehen:
Mit der Bedeutung von eine Gemeinschaft, Gruppe verlassen und sich nicht mehr darin betätigen, eine Tätigkeit aufgeben:
Mit der Bedeutung von (Brennendes, Glühendes) durch Darauftreten ersticken:
Mit der Bedeutung von eine vertragliche Vereinbarung zu einem bestimmten Termin für beendet erklären:
Mit der Bedeutung von jemanden wieder, seinerseits treten:
Mit der Bedeutung von [zum Verkauf] ausgestellt sein:
Mit der Bedeutung von Arbeit leisten, verrichten; tätig sein:
Mit der Bedeutung von intakt sein und durch Zusammenwirken bestimmter [technischer] Vorgänge die Funktion (1c) erfüllen:
Mit der Bedeutung von eine Handlung ausführen; sich mit etwas beschäftigen:
Mit der Bedeutung von nach Planung, Bemühung mit Erfolg zustande kommen, glücken:
Mit der Bedeutung von etwas, was mit etwas auf einer Seite verbunden ist, in eine bestimmte Richtung bewegen:
Mit der Bedeutung von auf eine bestimmte Stelle hauen, schlagen:
Mit der Bedeutung von beginnen, anfangen, losgehen:
Mit der Bedeutung von für jemanden, etwas gelten, von Bedeutung sein, sich auf jemanden beziehen; angehen:
Wörter, die mit gegangen Reim
Belangen, Erlangen, Feuchtwangen, Klapperschlangen, Kneifzangen, Orangen, Schlangen, Seetangen, Spangen, Stangen, Tangen, Verlangen, Wangen, Zangen, Zwickzangen, abfangen, abgefangen, abgegangen, abgehangen, abklangen, absprangen, abverlangen, abzufangen, abzuverlangen, anbelangen, anfangen, angefangen, angegangen, anlangen, anzufangen, auffangen, aufgefangen, aufgegangen, aufsprangen, aufzufangen, aufzwangen, ausgegangen, bangen, befangen, unbefangen, begangen, behangen, belangen, bezwangen, dahingegangen, danebengegangen, darangegangen, drangen, drauflosgegangen, durchdrangen
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